
Sehr geehrtes Praxisteam und geschätzte Fachkolleg*innen,
die Anforderungen an moderne Zahnarztpraxen wachsen stetig – zwischen fundierter Parodontitis-Therapie, ökonomisch tragfähiger Prophylaxe und den Herausforderungen im Praxisalltag ist ganzheitliches Wissen gefragt. Beim Paro-Karussell in Wien erhalten Sie fundierte Antworten, praxisrelevante Impulse und greifbare Lösungen.
Aus diesem Grund laden wir Sie herzlich zu unserem umfangreichen 360° Fortbildungs-Event ein, das speziell für Zahnärzt*innen, ihre Teams und Student*innen entwickelt wurde. Diese Fortbildung bietet Ihnen tiefgehende Einblicke in sowohl theoretische als auch praktische Aspekte und bereitet Sie optimal auf die effektive Behandlung und Betreuung von Parodontitis-Patient*innen vor.
Vormittagsprogramm
Start des Vormittagsprogramms mit der offiziellen Begrüßung und Einführung in den Tag.
Moderatorin: Kerstin Zern | ZMP & PXM
Operation gelungen, und was nun?
Der Umgang mit unseren Patient*innen nach parodontalchirurgischen Eingriffen in der UPT
Ein gut organisiertes Management nach einem chirurgischen Eingriff ist entscheidend, um die Wundheilung zu fördern, Rückfälle zu vermeiden und Patient*innen langfristig in die Erhaltungstherapie einzubinden. Die unterstützende Parodontaltherapie (UPT) ist dabei ein wichtiger Baustein für den langfristigen Erfolg nach parodontalchirurgischen Maßnahmen. Dazu gehören unter anderem individuell angepasste Kontrollintervalle, eine professionelle Reinigung zur Entfernung bakterieller Beläge, die regelmäßige Überprüfung wichtiger klinischer Werte sowie eine motivierende Anleitung, um die häusliche Mundhygiene und Mitarbeit der Patient:innen zu verbessern.
Der Vortrag gibt einen Überblick über aktuelle Konzepte und praktische Empfehlungen, die helfen, das postoperative Management im Rahmen der UPT weiter zu optimieren.
Dr. Michael Müller
Präsident der ÖGP
Oberarzt der Universitätszahnklinik, Wien
Zahnklinik Josefstadt
Gingivale Rezessionen im Praxisalltag: Ursachen, Prophylaxe und Therapie
Freiliegende Zahnhälse sind ein weit verbreitetes Phänomen, fast jeder Mensch ist mehr oder weniger davon betroffen. Die Ursachen sind vielfältig: Neben kräftigem Zähneputzen spielen auch andere Faktoren wie zum Beispiel kieferorthopädische Behandlungen eine Rolle. Für eine erfolgreiche Behandlung ist Teamarbeit entscheidend – von der Mundhygieneinstruktion bis zur chirurgischen Deckung. Doch wann ist eine OP überhaupt sinnvoll? Welche Möglichkeiten gibt es, Rezessionen nicht-chirurgisch zu behandeln? Wie sieht das Langzeitergebnis aus und was sagen die Patient*innen dazu?
Univ.-Prof. Dr. Ines Kapferer-Seebacher, MSc
Direktorin der Universitätsklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie
Medizinische Universität Innsbruck
Menopause: Was ist da im Mund los?
Die Mundhöhle, eine Intimzone, ist eine höchst sensible Körperregion und ein komplexes Organ mit verschiedenen Hart- und Weichgeweben. Die physiologischen Aufgaben sind so vielfältig wie essen, sprechen, lachen, küssen, kauen, singen. Krankheiten und Störungen werden daher als besonders unangenehm empfunden. Die Wechseljahre wiederum sind von einer Reihe landläufig bekannter Symptome gekennzeichnet.
Dass auch orale Probleme äußerst häufig auftreten, ist weniger bekannt. Mundtrockenheit, Schleimhautschmerzen und Mund- oder Zungenbrennen treten auf, da auch die orale Mukosa Östrogenrezeptoren aufweist. Das zahnärztliche Team sollte diese Probleme kennen und in der Kommunikation offen ansprechen und Hilfestellung angeboten werden: von den Patient*innen werden sie häufig nicht mit den Wechseljahren in Zusammenhang gebracht und daher und auch angstbedingt häufig nicht rapportiert.
Dr. med. univ. Corinna Bruckmann, MSc
Universitätszahnklinik Wien
Konsiliarärztin in Privatpraxis, Wien
Nachmittagsprogramm
Kr
eidezähne – Wie erkenne und betreue ich Kinder mit einer MIH?
In der zahnärztlichen Praxis spielt die Behandlung von Kindern mit einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) – im Volksmund auch Kreidezähne genannt – eine zunehmend große Rolle. Beschrieben wird ein qualitativer Schmelzdefekt, der an einem oder mehreren ersten bleibenden Molaren mit oder ohne Beteiligung der bleibenden Inzisiven auftritt. Klinisch stellen insbesondere die Schmelzfrakturen an frisch eruptierten MIH-Molaren und eine mitunter starke Hypersensibilität der betroffenen Zähne sowie sich wiederholende Füllungsverluste den/ die Behandler/in vor eine Herausforderung.
Der Vortrag soll einen Einblick in die Diagnostik und die therapeutischen Möglichkeiten der MIH geben und dabei insbesondere auf die Möglichkeiten der Prophylaxe fokussieren.
Univ.-Prof. Dr. Katrin Bekes, MME
Universitätszahnklinik, Wien
Parodontitis und Gesundheit: Die Rolle des Mikrobioms
Sie leben in und auf uns: Bakterien, Viren, Pilze und andere Mikroorganismen. Seit der Erforschung unseres menschlichen Mikrobioms wird mehr und mehr klar: wir können uns, unsere Gesundheit und Krankheit nicht ohne unsere mikrobiellen „Untermieter“ begreifen. Nach unserer Besiedelung mit Mikrobiota am Anfang unseres Lebens verändert sich ihre Zusammensetzung auch noch im weiteren Verlauf. Später in diesem Vortrag richten wir unsere Aufmerksamkeit auf das Mikrobiom unseres Mundes und eine der häu?gsten Erkrankungen der Menschheit überhaupt: die Parodontitis.
Über das Verständnis der Dysbiose im Mund – einem krankmachenden Ungleichgewicht von Mikroben – können wir die Zusammenhänge zwischen Parodontitis und vielen anderen Krankheiten verstehen, zum Beispiel Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schwangerschaftskomplikationen, Atemwegserkrankungen, rheumatoider Arthritis, Nierenerkrankungen, Alzheimerdemenz, Krebs oder psychischen Erkrankungen.
Dr. Giana Kessler
Zahnärztin, Mannheim
Fortbildungsreferentin des Vereins ZfZ (Zahnärzte für Zahnärzte), Heidelberg
Autorin “Von Mund zu Gesund”
iTop – Revolution in der Zahnprophylaxe
Unsere Patienten werden in der Praxis durch die professionelle Zahnreinigung bestens betreut, doch der entscheidende Teil passiert zu Hause – bei der täglichen Mundhygiene. Genau hier setzt unser Workshop an!
Parodontitis und Gesundheit: Die Rolle des Mikrobioms
Sie leben in und auf uns: Bakterien, Viren, Pilze und andere Mikroorganismen. Seit der Erforschung unseres menschlichen Mikrobioms wird mehr und mehr klar: wir können uns, unsere Gesundheit und Krankheit nicht ohne unsere mikrobiellen „Untermieter“ begreifen. Nach unserer Besiedelung mit Mikrobiota am Anfang unseres Lebens verändert sich ihre Zusammensetzung auch noch im weiteren Verlauf. Später in diesem Vortrag richten wir unsere Aufmerksamkeit auf das Mikrobiom unseres Mundes und eine der häu?gsten Erkrankungen der Menschheit überhaupt: die Parodontitis.
Über das Verständnis der Dysbiose im Mund – einem krankmachenden Ungleichgewicht von Mikroben – können wir die Zusammenhänge zwischen Parodontitis und vielen anderen Krankheiten verstehen, zum Beispiel Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schwangerschaftskomplikationen, Atemwegserkrankungen, rheumatoider Arthritis, Nierenerkrankungen, Alzheimerdemenz, Krebs oder psychischen Erkrankungen.
Dr. Giana Kessler
Zahnärztin, Mannheim
Fortbildungsreferentin des Vereins ZfZ (Zahnärzte für Zahnärzte), Heidelberg
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Keine Angst vor KI – Wie ChatGPT das Praxis-Team im Alltag unterstützt
Künstliche Intelligenz ist längst Teil unseres Alltags – doch viele Praxis-Teams fragen sich: Was bedeutet KI konkret für meine tägliche Arbeit? Und: Muss ich das überhaupt können?
Dieser Vortrag richtet sich bewusst an Einsteiger*innen und an das gesamte Team der Zahnarztpraxis. In verständlicher Sprache wird erklärt, was hinter Begriffen wie ChatGPT etc steckt – und vor allem, was nicht. Der Fokus liegt auf praxisnahen Beispielen, die zeigen, wie KI als digitale Assistenz im Arbeitsalltag unterstützen kann, ohne Menschen zu ersetzen.
Anhand konkreter Anwendungen aus Rezeption, Organisation und Patientenkommunikation wird gezeigt, wie KI Zeit sparen, Texte erleichtern und die interne sowie externe Kommunikation verbessern kann – stets unter Berücksichtigung von Datenschutz, Verantwortlichkeiten und rechtlichen Grenzen.
Der Vortrag vermittelt Orientierung, nimmt Berührungsängste und lädt dazu ein, KI als hilfreiches Werkzeug kennenzulernen. Ergänzt wird der Impuls durch einfache Take-Home-Beispiele, die direkt im Praxisalltag ausprobiert werden können.
Paul Meschuh & Kilian Tögel
Geschäftsführer “artmedia – Medienagentur”, Graz
Datum: Samstag, 11. April 2026
Ort: Design- & Lifestylehotel “Andaz Vienna Am Belvedere” | Arsenalstraße 10 | 1100 Wien
Uhrzeit: 09:00 bis 18:00 Uhr
Fortbildungspunkte: 8 Fortbildungspunkte (eingereicht)
Teilnahmegebühren (inkl. MwSt.):
ÖGP-Mitglieder: EUR 290,00*
Nicht-Mitglieder: EUR 360,00*
Student*innen: EUR 40,00
* gültig für Zahnärzt*innen, ZAss, PAss, DH
Veranstalterin:
Österreichische Gesellschaft für Parodontologie | Freudplatz 3/518 | 1020 Wien
Impressionen Paro-Karussell: Ein visueller Rückblick – Wien 2025
Erleben Sie die Highlights vergangener Paro-Karussell Events. Das Paro-Karussell von Curaden ist nicht nur eine Veranstaltung, es ist eine Bewegung, die sich der Aufklärung und Innovation in der Welt der Parodontologie widmet.
Es repräsentiert eine dynamische Plattform, die Fachleute aus der Dentalbranche zusammenbringt, um Wissen, Erfahrungen und die neuesten Entwicklungen in der Parodontaltherapie zu teilen.
Teilnahmegebühren (inkl. MwSt.):
ÖGP Miglieder: EUR 290,00*
Nicht-Mitglieder: EUR 360,00*
Student*innen: EUR 40,00
* gültig für Zahnärzt*innen, ZAss, PAss, DH
Alle Teilnehmer*innen erhalten ein wertvolles XXL Curaprox „Goodie-Bag“ und eine Hydrosonic pro


